Biokohle gegen Trockenheit in Paraguay

von Hans-Peter Schmidt

Im Juli letzten Jahres erhielt ich eine E-Mail aus Paraguay, wo Gerhard Dyck, dem Internet sei Dank, von unseren landwirtschaftlichen Versuchen mit Biokohle gehört hatte. Die extreme Trockenheit, unter der weite Teile Paraguays seit einigen Jahren vermehrt leiden, zwingt die Bauern, nach neuen Anbaumethoden Ausschau zu halten. Gerhard Dyck schrieb: Die Umweltbelastung und der Klimawandel, die sich in andern Zonen durch Sturmfluten und Hurrikane bemerkbar machen, tun es in Paraguay durch Trockenheit. Im Chaco haben wir als normales Klima 6 Monate Trockenheit, mit spärlichen,  lokalen und kleinen Regen. Jetzt waren die davor liegenden 4 Monate, Januar bis einschließlich April, auch noch trocken, so dass wir trocken in den trockenen Winter gehen. Die Viehzüchter verkaufen noch nicht schlachtfertige Rinder, um die kleine Weidereserve zu strecken. Selbst Zuchtvieh wird verkauft. Die Bodenanreicherung mit Biokohle könnte da eine Hilfe sein. Der wenige Regen fällt fast ausschließlich in den Sommermonaten, und da es kaum Möglichkeiten der Bewässerung gibt, muss das Regenwasser des Sommers so in den Böden gespeichert werden, dass die Pflanzen sich während der Trockenmonate ausreichend versorgen können. Um die Wasserspeicherfähigkeit der Böden zu verbessern, gibt es mehrere Möglichkeiten, die je nach Kultur variieren. Bei Dauerkulturen lässt sich durch Brechen und Walzen einer Sommerbegrünung einerseits für Verdunstungsschutz und andererseits für bessere Infiltration des Regenwassers sorgen. Humusaufbau mittels Kompost und Gründüngung sowie Verzicht auf Herbizide und Tiefpflügen sorgt für die Speicherung von Wasser sowohl in der reicheren Biomasse als auch in der karbonreichen Humusstruktur. Das Einarbeiten von Biokohle verändert die physische Struktur des Bodens, so dass nicht nur mehr Wasser von den extrem feinen Kohleporen aufgenommen werden kann, sondern das Wasser auch vor schneller kapillarer Verdunstung geschützt wird. Ob es tatsächlich stimmt, dass der Boden durch den Einsatz von Biokohle bis zu achtmal mehr Wasser aufnehmen kann, ist zwar noch längst nicht erwiesen und stellt sich für jeden Bodentyp anders dar. Aber dass sich die Wasserspeicherkapazität nachhaltig verbessern lässt, ist unstrittig, und daher fragte Gerhard Dyck in seiner Mail vom letzten Jahr, ob wir ihm nicht behilflich sein könnten, Biokohle möglichst kostengünstig herzustellen und erste Versuche in einem traditionellen Maniokfeld durchzuführen. In traditionellen Kohlemeilern lässt sich Holz relativ einfach zu Holzkohle pyrolysieren, doch geht dabei nicht nur ein Großteil der Energie des Holzes als Wärme verloren, sondern es entstehen auch Teer und eine Vielzahl giftige Gase, so dass diese Methode sicher nicht für die Produktion in größerem Rahmen empfohlen werden kann. Alle technischen Pyrolyseanlagen, wie die von Delinat verwendete, sind jedoch viel zu teuer, um sie kurzfristig in Entwicklungsländern zum Einsatz zu bringen. Bliebe die HTC-Methode, bei der biologisches Ausgangsmaterial unter Sauerstoffabschluss in riesigen „Dampfkochtöpfen" zu einer Art Kohlenlauge pyrolysiert wird. Werden diese riesigen Dampfkochtöpfe in die Erde eingelassen, luftdicht verschlossen und mit einem Holzfeuer unterhalb des Kessels befeuert, könnte mit Improvisationstalent und relativ geringen Mitteln auch in Entwicklungsländern Biokohle als Bodenverbesserer hergestellt werden. Ein erstes Pilotprojekt des Fraunhofer-Institutes wird nach dieser Methode derzeit in Ägypten aufgebaut, und die Delinat-Forschung arbeitet daran, eine ähnliche Installation für Paraguay zu entwickeln. Gerhard Dyck aber war bereits zu sehr vom Kohlefieber ergriffen und wollte nicht warten, sondern möglichst sofort einige eigene Versuche starten, um die Wirksamkeit der Biokohle zu überprüfen und mit eigenen Augen zu sehen. So habe ich ihm schließlich empfohlen, bei einem Kohlenhändler um einen Zentner Holzkohlestaub zu bitten und diesen pur oder mit Kompost gemischt in seine Versuchsfelder einzubringen. Einige Monate habe ich dann nichts mehr gehört und auch das HTC-Projekt für Entwicklungsländer etwas aus den Augen verloren. Doch vor einigen Tagen erhielt ich von Gerhard Dyck folgenden höchst bemerkenswerten Bericht über seine Kohle-Versuche in einem Maniokfeld: Kohlenstoff im Maniok-Anbau in Paraguay Ein Versuch von Gerhard Dyck und Heinrich Gross Da Maniok zu den Hauptnahrungsmitteln der paraguayischen Bevölkerung gehört und es seit vorigem Jahr im Lande äußerst trocken ist, beschloss man einen Versuch mit dieser Kultur durchzuführen. Bis man die Maniokwurzel ernten kann, dauert es in Paraguay mindestens ein Jahr. Je nach Regenfällen und Bodenqualität kann es auch länger dauern. Beschreibung des Versuches Ein Kleinbauer erklärte sich bereit, einen Nebenversuch in kleinerem Rahmen anzulegen, zusätzlich zu seiner sonst üblichen Maniok-Anpflanzung. Eine Fläche von 30 m2 (2 x 15 m) wurde vorbereitet. Der Maniokstamm wurde nach üblichen Verfahren in Stücke von ca. 15 - 20 cm. zerhackt und als Saatgut benutzt. Für die Aussaat wurden Löcher in Tiefe eines Spatenstiches ausgehoben und eine Mischung aus einem Liter Humus (ca 600 gr.) und einem Liter fein geriebener Kohle (ca 500 gr.) hinein gegeben. Danach wurde das Saatgut hineingelegt und der Rest des Loches mit Erde zugedeckt. Die Aussaat des Versuches fand in der ersten Augustwoche 2008 statt, während die Hauptproduktion 17 Tage später ausgebracht wurde. Während des Gedeihens und Wachstums wurde niemals gewässert, die Anbaukultur war ganz von den natürlichen Niederschlägen abhängig. Zwischen beiden Feldern ist eine Distanz von 5 Metern. Auswertung Dort, wo man die Erde mit Kohlenstoff angereichert hatte, plant man beim nächsten größeren Regen einen Ernteversuch. Es könnte eine Ernte nach einem 10 Monate-Zyklus bedeuten. Die Manioksträucher der Versuchsfläche mit Kohlenstoff haben zurzeit einen Höhendurchschnitt von 2,75 Metern. Die konventionelle Maniok-Pflanzung dagegen weist lediglich einen Höhendurchschnitt von 1,92 Metern auf. [caption id="attachment_940" align="aligncenter" width="200" caption="Maniok mit Biokohle"][/caption] [caption id="attachment_932" align="aligncenter" width="200" caption="Maniok ohne Biokohle"][/caption] Der Stammdurchmesser weist ebenfalls eine sichtbare Differenz auf. Maniok mit Kohlenstoff hat 3,26 cm als Stammdurchmesser, während die Anpflanzung ohne Kohlenstoff nur 2,53 cm ergibt. [caption id="attachment_933" align="aligncenter" width="214" caption="Maniok mit Biokohle"][/caption] [caption id="attachment_934" align="aligncenter" width="214" caption="Maniok ohne Biokohle"][/caption] Zusätzlich konnte man bei der konventionellen Manioka-Pflanzung die herrschende Trockenheit sichtbar erkennen, da das untere Laubwerk zusammenkraust. Die Maniok gehört eigentlich zu den Pflanzen, die sich gut gegen Trockenheit verteidigen. Begeistert von diesem großartigen Beispiel pragmatischer Ökologieforschung, die ohne zu zögern vielversprechende Versuche lanciert, anstatt jahrzehntelang die Resultate renommierter Grundlagenforschung abzuwarten, antwortete ich Gerhard Dyck und versprach, mich besser als bisher für eine praktikable Lösung lokaler Biokohleerzeugung einzusetzen. Den Ithaka-Artikel bereits im Hinterkopf, bat ich ihn allerdings noch, einige Zeilen über sich selbst zu schreiben. „Woher kommt es, dass Sie perfekt Deutsch sprechen? Haben Sie eine eigene Farm? Leben Sie von der Landwirtschaft? Wie leben Sie überhaupt in Paraguay?" Wie hätte ich ahnen können, in welch faszinierende Lebensgeschichte seine Antwort mich ziehen würde: Hallo Herr Schmidt Fangen wir also eine neue Seite an. Mein Vorschlag: Ich schreibe Ihnen, was ich mir vorstelle, was für Ihre Leser interessant sein könnte. Sie schneiden das Material zusammen und machen daraus, was Sie glauben, das für Ihre Leser interessant ist. Wie viel Artikel und wie zusammengestellt, überlasse ich ganz ihrer Entscheidung, Sie dürfen alles ändern, nur nicht die Tatsachen. Ich weiß, dass alles zu lang ist und doch nicht gut genug erklärt. Wenn Sie weitere Fragen haben, stellen Sie sie ruhig. Ich bin bereit, alles zu tun, was in meiner Möglichkeit steht, um im Austausch Antworten auf meinen Fragenkatalog zu erhoffen, den Sie am Ende finden. Ich gehöre der Deutsch-Mennonitischen Gemeinschaft an, die als Religions-Gemeinschaft und Nebenzweig der calvinistischen Reformation ihren Anfang nahm, und zwar als Wiedertäufer oder Anabaptisten. Zwar landeten einige auch auf dem Münsteraner Turm, aber die meisten hielten an den Prinzipien der Friedenslehre fest: keine Teilnahme am Wehrdienst, Erwachsenentaufe und die Ablehnung des Schwörens. Aufgrund von Verfolgungen begab sich diese Bewegung zur holländisch-deutschen Grenze, woher auch mein Nachname "Dyck" stammt. Der alte Fritz versprach ihnen, ihre Glaubensprinzipien zu respektieren und lud sie ein, die Sumpfgebiete Preußens urbar zu machen. Von dort wurden sie von Katharina der Großen nach Russland eingeladen, um den Weizenanbau in der Ukraine zu fördern. Heute ist diese Gemeinschaftsform vor allem als Old Mennoneids in Kanada, USA, Mexiko und Bolivien bekannt. Die äußeren Formen ändern stark, je nach Land und Umgebung. In den USA zeichnen sie sich besonders durch ihre Kleidung und den Pferdewagen aus. In Mexiko durch Traktoren mit Eisenrädern. Mehr der Umwelt angepasst findet man sie in Uruguay, Brasilien und Paraguay, aber auch sonst überall auf der Welt. In Europa ist die Glaubensform noch erhalten, aber nicht die Siedlungsform. Im paraguayischen Chaco haben sie in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts drei Kooperativen gegründet. Die erste noch von Kanada aus, genant "Menno", die andern beiden durch Flüchtlinge aus Russland vor und nach dem zweiten Weltkrieg, "Fernheim" und "Neuland". Das Siedlungsgebiet, der Chaco, war unter der Landesbevölkerung Paraguays als "Grüne Hölle" bekannt. 500 km im Umkreis gab es nichts als 600 Indianer und einen niedrigen dornigen Krüppelwald. In 60 bis 90 Jahren wurde dort ein Lebensstandard erreicht, der durchaus einem Vergleich mit Europa standhält. Wer heute diese Siedlungen besucht, sieht nichts mehr von den Schwierigkeiten der Anfangsjahre. Aber leider haben auch Eigenschaften wie Habgier und rücksichtslose Ausbeutung der Natur ihren Eingang gefunden. Auf rund einer Million Hektar Landfläche werden beinahe 50 Prozent der Milch Paraguays produziert und etwa 20 Prozent des Fleisches. Die großen Themen sind die der periodischen Trockenheit (sechs Monate) und der nicht periodischen Trockenheiten, die in diesem Jahr von Januar bis April währte. So geht man trocken und ohne Reserve in den trockenen Winter. Der größte Bedarfsartikel ist Wasser, da es bis zu einer Tiefe von 700 Metern nur Salzwasser zwischen 30 000 ppm und 100 000 ppm gibt. Man ist vom Regenwasser und Süßwasserlinsen im Boden abhängig. Die gegenwärtige Trockenheit wird viele in den finanziellen Bankrott führen. Ich hoffe, dass sich wenigstens dann wieder einige auf die alten Landbauprinzipien besinnen werden. Mein eigener Weg in dieser Bewegung: Ich bin am 12. 10. 1942 in der Ukraine geboren. An meinem ersten Geburtstag begaben sich meine Eltern, mein älterer Bruder und ich auf dem Pferdewagen auf die Flucht nach Westen. Der Grund war das Zurückweichen der deutschen Front. Über Polen, Deutschland und Italien kamen wir nach Paraguay in die Kooperative Neuland. Ich war damals acht Jahre alt. Mit 23 Jahren begab ich mich nach Asuncion und begann meine Schulbildung nachzuholen. Meine Fächer waren Naturwissenschaft, Mathematik, Physik und Chemie. Ich habe 15 Jahre als Lehrer gearbeitet. Als ich mit 42 Jahren heiratete, merkte ich bald, dass das Lehrergehalt in Paraguay nicht ausreicht, um eine Familie zu ernähren, und begann in der Kooperative zu arbeiten. Meine Frau, Alice, ist Deutschlehrerin an der deutschen Schule "Concordi". Mein ältester Sohn, Lenard, war nach Abschluss seines Abiturs ein Jahr auf dem Tomas Hof in Baden-Württemberg und beendet nächstes Jahr sein Studium der Agrarwissenschaften. Er war es, der mich auf das Thema der "Terra Preta" aufmerksam machte, ebenso hat er die Fotos aufgenommen und den Maniokbericht verfasst. Ich betätige mich im Moment mit Aufforstung. Außerdem versuche ich zusammen mit der Firma Janisch & Schulz aus Deutschland Pflanzenkläranlagen anzubieten, um der fortschreitenden Wasserverseuchung entgegen zu wirken. Mein Bitten Katalog: -- Zwecks Entsalzungsanlagen stehe ich mit der BGR-Stelle aus Deutschland für Paraguay in Verbindung. Für mögliche andere Hinweise, dem Wasserproblem beizukommen, wäre ich dankbar. --Beim Wasser interessiert mich insbesondere auch die Pyrolyse, um die Wasserspeicherung des Bodens zu verbessern. Meine Frage: Ist es möglich, in kleinen Anlagen dezentral zu arbeiten? Wie sieht das Endprodukt praktisch aus: Dung, Kohle und Brennstoff, ist es ein Gemisch, oder teilt es sich von selber? Ist der Brennstoff für Traktoren direkt verwendbar? -- Hier, 100 km von Asuncion, befindet sich eine Kooperative Manduvira. Sie besteht nur aus Paraguayern und hat keine Verbindung zu unseren deutschen Kooperativen. Es ist eine Zone mit Zuckerrohranbau, und alles sind Kleinbauern. Sie haben jetzt eine Möglichkeit, eine stillgelegte Zuckerfabrik zu erwerben und stellen folgende Frage: Kann man den Energiebedarf von 1500 KW/h und den Dampfbedarf von 40 l/h mit Biogas-Anlagen aus dem Resten des Zuckerrohres und anderer Abfälle decken? Es muss nicht Biogas sein, aber von dieser Möglichkeit haben sie schon gehört. Angebote von einer Million US-Dollar übersteigen ihre Möglichkeiten. Sie denken an diese Möglichkeit, um nicht Holz zu verbrennen. Vorschläge, sich an die Regierung zu wenden, helfen nichts, unsere Regierungsleute sind so mit ihren eigenen sinnlosen Problemen beschäftigt, dass sie für die Landesprobleme keine Zeit haben. Da ändert auch ein ex-katholischer Bischof nichts. Saludos Gerhard Dyck Die Fragen von Gerhard Dyck gebe ich hiermit zunächst an alle Ithaka-Leser weiter, vielleicht hat der eine oder andere Ideen und Vorschläge zur Hilfe.

Im Juli letzten Jahres erhielt ich eine E-Mail aus Paraguay, wo Gerhard Dyck, dem Internet sei Dank, von unseren landwirtschaftlichen Versuchen mit Biokohle gehört hatte. Die extreme Trockenheit, unter der weite Teile Paraguays seit einigen Jahren vermehrt leiden, zwingt die Bauern, nach neuen Anbaumethoden Ausschau zu halten.

Gerhard Dyck schrieb: Die Umweltbelastung und der Klimawandel, die sich in andern Zonen durch Sturmfluten und Hurrikane bemerkbar machen, tun es in Paraguay durch Trockenheit. Im Chaco haben wir als normales Klima 6 Monate Trockenheit, mit spärlichen,  lokalen und kleinen Regen. Jetzt waren die davor liegenden 4 Monate, Januar bis einschließlich April, auch noch trocken, so dass wir trocken in den trockenen Winter gehen. Die Viehzüchter verkaufen noch nicht schlachtfertige Rinder, um die kleine Weidereserve zu strecken. Selbst Zuchtvieh wird verkauft. Die Bodenanreicherung mit Biokohle könnte da eine Hilfe sein.

Der wenige Regen fällt fast ausschließlich in den Sommermonaten, und da es kaum Möglichkeiten der Bewässerung gibt, muss das Regenwasser des Sommers so in den Böden gespeichert werden, dass die Pflanzen sich während der Trockenmonate ausreichend versorgen können. Um die Wasserspeicherfähigkeit der Böden zu verbessern, gibt es mehrere Möglichkeiten, die je nach Kultur variieren.

  1. Bei Dauerkulturen lässt sich durch Brechen und Walzen einer Sommerbegrünung einerseits für Verdunstungsschutz und andererseits für bessere Infiltration des Regenwassers sorgen.
  2. Humusaufbau mittels Kompost und Gründüngung sowie Verzicht auf Herbizide und Tiefpflügen sorgt für die Speicherung von Wasser sowohl in der reicheren Biomasse als auch in der karbonreichen Humusstruktur.
  3. Das Einarbeiten von Biokohle verändert die physische Struktur des Bodens, so dass nicht nur mehr Wasser von den extrem feinen Kohleporen aufgenommen werden kann, sondern das Wasser auch vor schneller kapillarer Verdunstung geschützt wird.

Ob es tatsächlich stimmt, dass der Boden durch den Einsatz von Biokohle bis zu achtmal mehr Wasser aufnehmen kann, ist zwar noch längst nicht erwiesen und stellt sich für jeden Bodentyp anders dar. Aber dass sich die Wasserspeicherkapazität nachhaltig verbessern lässt, ist unstrittig, und daher fragte Gerhard Dyck in seiner Mail vom letzten Jahr, ob wir ihm nicht behilflich sein könnten, Biokohle möglichst kostengünstig herzustellen und erste Versuche in einem traditionellen Maniokfeld durchzuführen.

In traditionellen Kohlemeilern lässt sich Holz relativ einfach zu Holzkohle pyrolysieren, doch geht dabei nicht nur ein Großteil der Energie des Holzes als Wärme verloren, sondern es entstehen auch Teer und eine Vielzahl giftige Gase, so dass diese Methode sicher nicht für die Produktion in größerem Rahmen empfohlen werden kann. Alle technischen Pyrolyseanlagen, wie die von Delinat verwendete, sind jedoch viel zu teuer, um sie kurzfristig in Entwicklungsländern zum Einsatz zu bringen. Bliebe die HTC-Methode, bei der biologisches Ausgangsmaterial unter Sauerstoffabschluss in riesigen „Dampfkochtöpfen" zu einer Art Kohlenlauge pyrolysiert wird. Werden diese riesigen Dampfkochtöpfe in die Erde eingelassen, luftdicht verschlossen und mit einem Holzfeuer unterhalb des Kessels befeuert, könnte mit Improvisationstalent und relativ geringen Mitteln auch in Entwicklungsländern Biokohle als Bodenverbesserer hergestellt werden. Ein erstes Pilotprojekt des Fraunhofer-Institutes wird nach dieser Methode derzeit in Ägypten aufgebaut, und die Delinat-Forschung arbeitet daran, eine ähnliche Installation für Paraguay zu entwickeln.

Gerhard Dyck aber war bereits zu sehr vom Kohlefieber ergriffen und wollte nicht warten, sondern möglichst sofort einige eigene Versuche starten, um die Wirksamkeit der Biokohle zu überprüfen und mit eigenen Augen zu sehen. So habe ich ihm schließlich empfohlen, bei einem Kohlenhändler um einen Zentner Holzkohlestaub zu bitten und diesen pur oder mit Kompost gemischt in seine Versuchsfelder einzubringen.

Einige Monate habe ich dann nichts mehr gehört und auch das HTC-Projekt für Entwicklungsländer etwas aus den Augen verloren. Doch vor einigen Tagen erhielt ich von Gerhard Dyck folgenden höchst bemerkenswerten Bericht über seine Kohle-Versuche in einem Maniokfeld:

Kohlenstoff im Maniok-Anbau in Paraguay

Ein Versuch von Gerhard Dyck und Heinrich Gross

Da Maniok zu den Hauptnahrungsmitteln der paraguayischen Bevölkerung gehört und es seit vorigem Jahr im Lande äußerst trocken ist, beschloss man einen Versuch mit dieser Kultur durchzuführen. Bis man die Maniokwurzel ernten kann, dauert es in Paraguay mindestens ein Jahr. Je nach Regenfällen und Bodenqualität kann es auch länger dauern.

Beschreibung des Versuches

Ein Kleinbauer erklärte sich bereit, einen Nebenversuch in kleinerem Rahmen anzulegen, zusätzlich zu seiner sonst üblichen Maniok-Anpflanzung. Eine Fläche von 30 m2 (2 x 15 m) wurde vorbereitet. Der Maniokstamm wurde nach üblichen Verfahren in Stücke von ca. 15 - 20 cm. zerhackt und als Saatgut benutzt.

Für die Aussaat wurden Löcher in Tiefe eines Spatenstiches ausgehoben und eine Mischung aus einem Liter Humus (ca 600 gr.) und einem Liter fein geriebener Kohle (ca 500 gr.) hinein gegeben. Danach wurde das Saatgut hineingelegt und der Rest des Loches mit Erde zugedeckt.

Die Aussaat des Versuches fand in der ersten Augustwoche 2008 statt, während die Hauptproduktion 17 Tage später ausgebracht wurde. Während des Gedeihens und Wachstums wurde niemals gewässert, die Anbaukultur war ganz von den natürlichen Niederschlägen abhängig. Zwischen beiden Feldern ist eine Distanz von 5 Metern.

Auswertung

Dort, wo man die Erde mit Kohlenstoff angereichert hatte, plant man beim nächsten größeren Regen einen Ernteversuch. Es könnte eine Ernte nach einem 10 Monate-Zyklus bedeuten.

Die Manioksträucher der Versuchsfläche mit Kohlenstoff haben zurzeit einen Höhendurchschnitt von 2,75 Metern. Die konventionelle Maniok-Pflanzung dagegen weist lediglich einen Höhendurchschnitt von 1,92 Metern auf.

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Maniok mit Biokohle
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Maniok ohne Biokohle

Der Stammdurchmesser weist ebenfalls eine sichtbare Differenz auf. Maniok mit Kohlenstoff hat 3,26 cm als Stammdurchmesser, während die Anpflanzung ohne Kohlenstoff nur 2,53 cm ergibt.

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Maniok mit Biokohle
maniokstammdurchmesser-ohne
Maniok ohne Biokohle

Zusätzlich konnte man bei der konventionellen Manioka-Pflanzung die herrschende Trockenheit sichtbar erkennen, da das untere Laubwerk zusammenkraust. Die Maniok gehört eigentlich zu den Pflanzen, die sich gut gegen Trockenheit verteidigen.

Begeistert von diesem großartigen Beispiel pragmatischer Ökologieforschung, die ohne zu zögern vielversprechende Versuche lanciert, anstatt jahrzehntelang die Resultate renommierter Grundlagenforschung abzuwarten, antwortete ich Gerhard Dyck und versprach, mich besser als bisher für eine praktikable Lösung lokaler Biokohleerzeugung einzusetzen. Den Ithaka-Artikel bereits im Hinterkopf, bat ich ihn allerdings noch, einige Zeilen über sich selbst zu schreiben. „Woher kommt es, dass Sie perfekt Deutsch sprechen? Haben Sie eine eigene Farm? Leben Sie von der Landwirtschaft? Wie leben Sie überhaupt in Paraguay?"

Wie hätte ich ahnen können, in welch faszinierende Lebensgeschichte seine Antwort mich ziehen würde:

Hallo Herr Schmidt

Fangen wir also eine neue Seite an. Mein Vorschlag: Ich schreibe Ihnen, was ich mir vorstelle, was für Ihre Leser interessant sein könnte. Sie schneiden das Material zusammen und machen daraus, was Sie glauben, das für Ihre Leser interessant ist. Wie viel Artikel und wie zusammengestellt, überlasse ich ganz ihrer Entscheidung, Sie dürfen alles ändern, nur nicht die Tatsachen. Ich weiß, dass alles zu lang ist und doch nicht gut genug erklärt. Wenn Sie weitere Fragen haben, stellen Sie sie ruhig. Ich bin bereit, alles zu tun, was in meiner Möglichkeit steht, um im Austausch Antworten auf meinen Fragenkatalog zu erhoffen, den Sie am Ende finden.

Ich gehöre der Deutsch-Mennonitischen Gemeinschaft an, die als Religions-Gemeinschaft und Nebenzweig der calvinistischen Reformation ihren Anfang nahm, und zwar als Wiedertäufer oder Anabaptisten. Zwar landeten einige auch auf dem Münsteraner Turm, aber die meisten hielten an den Prinzipien der Friedenslehre fest: keine Teilnahme am Wehrdienst, Erwachsenentaufe und die Ablehnung des Schwörens. Aufgrund von Verfolgungen begab sich diese Bewegung zur holländisch-deutschen Grenze, woher auch mein Nachname "Dyck" stammt. Der alte Fritz versprach ihnen, ihre Glaubensprinzipien zu respektieren und lud sie ein, die Sumpfgebiete Preußens urbar zu machen. Von dort wurden sie von Katharina der Großen nach Russland eingeladen, um den Weizenanbau in der Ukraine zu fördern. Heute ist diese Gemeinschaftsform vor allem als Old Mennoneids in Kanada, USA, Mexiko und Bolivien bekannt. Die äußeren Formen ändern stark, je nach Land und Umgebung. In den USA zeichnen sie sich besonders durch ihre Kleidung und den Pferdewagen aus. In Mexiko durch Traktoren mit Eisenrädern. Mehr der Umwelt angepasst findet man sie in Uruguay, Brasilien und Paraguay, aber auch sonst überall auf der Welt. In Europa ist die Glaubensform noch erhalten, aber nicht die Siedlungsform. Im paraguayischen Chaco haben sie in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts drei Kooperativen gegründet. Die erste noch von Kanada aus, genant "Menno", die andern beiden durch Flüchtlinge aus Russland vor und nach dem zweiten Weltkrieg, "Fernheim" und "Neuland". Das Siedlungsgebiet, der Chaco, war unter der Landesbevölkerung Paraguays als "Grüne Hölle" bekannt. 500 km im Umkreis gab es nichts als 600 Indianer und einen niedrigen dornigen Krüppelwald. In 60 bis 90 Jahren wurde dort ein Lebensstandard erreicht, der durchaus einem Vergleich mit Europa standhält. Wer heute diese Siedlungen besucht, sieht nichts mehr von den Schwierigkeiten der Anfangsjahre. Aber leider haben auch Eigenschaften wie Habgier und rücksichtslose Ausbeutung der Natur ihren Eingang gefunden. Auf rund einer Million Hektar Landfläche werden beinahe 50 Prozent der Milch Paraguays produziert und etwa 20 Prozent des Fleisches. Die großen Themen sind die der periodischen Trockenheit (sechs Monate) und der nicht periodischen Trockenheiten, die in diesem Jahr von Januar bis April währte. So geht man trocken und ohne Reserve in den trockenen Winter. Der größte Bedarfsartikel ist Wasser, da es bis zu einer Tiefe von 700 Metern nur Salzwasser zwischen 30 000 ppm und 100 000 ppm gibt. Man ist vom Regenwasser und Süßwasserlinsen im Boden abhängig. Die gegenwärtige Trockenheit wird viele in den finanziellen Bankrott führen. Ich hoffe, dass sich wenigstens dann wieder einige auf die alten Landbauprinzipien besinnen werden.

Mein eigener Weg in dieser Bewegung: Ich bin am 12. 10. 1942 in der Ukraine geboren. An meinem ersten Geburtstag begaben sich meine Eltern, mein älterer Bruder und ich auf dem Pferdewagen auf die Flucht nach Westen. Der Grund war das Zurückweichen der deutschen Front. Über Polen, Deutschland und Italien kamen wir nach Paraguay in die Kooperative Neuland. Ich war damals acht Jahre alt. Mit 23 Jahren begab ich mich nach Asuncion und begann meine Schulbildung nachzuholen. Meine Fächer waren Naturwissenschaft, Mathematik, Physik und Chemie. Ich habe 15 Jahre als Lehrer gearbeitet. Als ich mit 42 Jahren heiratete, merkte ich bald, dass das Lehrergehalt in Paraguay nicht ausreicht, um eine Familie zu ernähren, und begann in der Kooperative zu arbeiten. Meine Frau, Alice, ist Deutschlehrerin an der deutschen Schule "Concordi". Mein ältester Sohn, Lenard, war nach Abschluss seines Abiturs ein Jahr auf dem Tomas Hof in Baden-Württemberg und beendet nächstes Jahr sein Studium der Agrarwissenschaften. Er war es, der mich auf das Thema der "Terra Preta" aufmerksam machte, ebenso hat er die Fotos aufgenommen und den Maniokbericht verfasst. Ich betätige mich im Moment mit Aufforstung. Außerdem versuche ich zusammen mit der Firma Janisch & Schulz aus Deutschland Pflanzenkläranlagen anzubieten, um der fortschreitenden Wasserverseuchung entgegen zu wirken.

Mein Bitten Katalog:

-- Zwecks Entsalzungsanlagen stehe ich mit der BGR-Stelle aus Deutschland für Paraguay in Verbindung. Für mögliche andere Hinweise, dem Wasserproblem beizukommen, wäre ich dankbar.

--Beim Wasser interessiert mich insbesondere auch die Pyrolyse, um die Wasserspeicherung des Bodens zu verbessern. Meine Frage: Ist es möglich, in kleinen Anlagen dezentral zu arbeiten? Wie sieht das Endprodukt praktisch aus: Dung, Kohle und Brennstoff, ist es ein Gemisch, oder teilt es sich von selber? Ist der Brennstoff für Traktoren direkt verwendbar?

-- Hier, 100 km von Asuncion, befindet sich eine Kooperative Manduvira. Sie besteht nur aus Paraguayern und hat keine Verbindung zu unseren deutschen Kooperativen. Es ist eine Zone mit Zuckerrohranbau, und alles sind Kleinbauern. Sie haben jetzt eine Möglichkeit, eine stillgelegte Zuckerfabrik zu erwerben und stellen folgende Frage:

Kann man den Energiebedarf von 1500 KW/h und den Dampfbedarf von 40 l/h mit Biogas-Anlagen aus dem Resten des Zuckerrohres und anderer Abfälle decken? Es muss nicht Biogas sein, aber von dieser Möglichkeit haben sie schon gehört. Angebote von einer Million US-Dollar übersteigen ihre Möglichkeiten. Sie denken an diese Möglichkeit, um nicht Holz zu verbrennen.

Vorschläge, sich an die Regierung zu wenden, helfen nichts, unsere Regierungsleute sind so mit ihren eigenen sinnlosen Problemen beschäftigt, dass sie für die Landesprobleme keine Zeit haben. Da ändert auch ein ex-katholischer Bischof nichts.

Saludos Gerhard Dyck

Die Fragen von Gerhard Dyck gebe ich hiermit zunächst an alle Ithaka-Leser weiter, vielleicht hat der eine oder andere Ideen und Vorschläge zur Hilfe.

  • Kaupenjohann
    09.05.2009 20:16

    Sehr lesenswerter Beitrag. Hoffentlich finden sich Menschen, die da Know-how und/oder konkrete Hilfe anbieten können.

  • Walter Danner
    10.05.2009 10:50

    Eine Holzkohle-Retorte für 500 € Materialkosten gibt es bei Chris Adam - www.biocoal.org. Er stammt aus Garmisch-Partenkirchen.

    Kleine Biogasanlagen: www.rottaler-modell.de - downloads -hptc oder bei mir

    • Binikowski
      16.07.2009 21:14

      Hallo Herr Dyck,

      gratulation zu Ihrem Experiment. Wir haben bei unserem Projekt auf den Philippinen ähnliche Erfahrungen gemacht.

      Mein Tipp nach 2 Jahren Arbeit mit Biochar unter Echtbedingungen in der Dritten Welt:

      Vergessen Sie alle Versprechungen der Schulterklopfer und Wellwisher aus Forschung, Politik und NGOs. Damit verplempert man nur seine Zeit. Für das eigene Projekt kommt nichts dabei heraus.

      Versuchen Sie lieber, über Foren und Recherche Kontakt zu anderen Praktikern zu bekommen und tauschen Sie mit denen Ihre Erfahrungen aus. Es ist ja mit dem Pflanzenanbau alleine nicht getan. Es kommen wichtige andere Aspekte wie Marketing, Lagerung, Trocknung, Weiterverarbeitung usw. hinzu. Was machen Sie mit der tollsten Ernte wenn der Preis im Keller ist?

      Die einzige Möglichkeit, Biochar wirklich zum Durchbruch zu verhelfen liegt darin, ein eigenes Projekt aufzuziehen und damit hohe Profite zu erzielen. Dann, und nur dann, machen es die Nachbarn von alleine nach.

      Besonders putzig finde ich es, wenn hochbezahlte Schreibtisch-Theoretiker aus Europa den Dritte Welt Bauern erklären, dass man unter allen Umständen auf simple Techniken verzichten muß, weil deren Wirkungsgrad geringer als bei millionenteuren Hightech-Anlagen ist.

      Mal ein Beispiel: Seit einigen Monaten tüfteln wir mit großem Zeitaufwand und lächerlich geringem Budget (weniger als der Spesensatz eines UNICEF-Direktors für einen Tag) an einer Trockenanlage, mit der man verschiedene Warmluft-Temperaturen gleichzeitig erzeugt (43 Grad für Reis, 70 Grad für Mais und Gemüse) und nebenbei noch Biochar, hochwertige Brenn-Holzkohle und kochendes Wasser erzeugt und man en passant auch noch Brot backen kann.

      Was glauben Sie wieviele Klugsch...er mich persönlich angegriffen haben, weil aus dem Schornstein ungefilterter Rauch rauskommt und wir das nebenbei entstehende Biogas noch nicht nutzen? Der Clou an der Sache: Einzige Energiequelle sind Reishülsen. Die bekommen wir kostenlos von den Reismühlen angeliefert, weil sie sonst das Zeugs auf Halde schütten und ungenutzt abkokeln müssen...

      http://www.youtube.com/watch?v=rniqji8xjdI

      Natürlich ist Hightech effektiver. Aber nur, wenn man genügend Kapital hat und dazu noch Personal, das diese Anlagen auch fachmännisch bedienen kann. Beides zusammen muß man in der Dritten Welt mit der Lupe suchen. Ich denke da mit Grausen an die Hydrothermale Karbonisierung: Nicht nur extrem teuer und kompliziert, sondern dazu bei unsachgemäßer Bedienung lebensgefährlich. Hohe Drücke bei hohen Temperaturen gepaart mit Dritte Welt "Sicherheitsstandards", das ist eine wahrlich explosive Kombination.

      Da ist das zuvor verlinkte Retort von Chris Adam schon wesentlich besser geeignet. Es gibt diverse lowtech-Lösungen für die Pyrolyse. Ich kann Ihnen empfehlen, hier ein wenig zu stöbern:

      http://www.bioenergylists.org/taxonomy/term/15/all

      Beste Grüße, Jochen

  • Christoph Schmid
    05.12.2010 11:16

    Guten Tag Herr Dyck,
    Besten Dank für Ihren interessanten Beitrag. Da ich mich regelmässig in Paraguay befinde, möchte ich Sie fragen ob es möglich wäre Sie zu besuchen. Ich werde mich voraussichtlich ab Mitte Februar bis Mai bei Paraguayer Freunden befinden. Sie betreiben Landwirtschaft im San Pedro Dept. und es würde mich freuen (obschon ich sehr wenig Landwirtschafts- oder Gärtnererfahrung besitze) mit Ihnen Gedanken betreffend Ihrer Erfahrung mit Biokohle auszutauschen. Meine Freunde haben früher auch Holzkohle hergestellt und es liegen noch viel kleinere Holzkohlestücke und Holzkohlestaub herum. Laut Ihrem Beitrag könnte man sicher noch etwas damit anfangen.

    Mit freundlichen Grüssen, Christoph

  • Reinhard Gocht
    30.07.2014 15:58

    Sehr geehrter Herr Dyck,

    zu Ihrerf Frage zur Entsalzung schauen Sie bitte hier, ob das Ihnen weiterhelfen kann:

    http://www.blueeconomy.de/m/news/view/Treibh-user-ohne-Heizung-und-Bew-sserung

    Mit freundlichen Grüßen
    Reinhard Gocht
    Berlin

  • René Münch
    03.03.2015 10:26

    Sehr geehrter Herr Dyck,

    können Sie mir die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Paraguay mitteilen? Ich habe gehört, dass es dort 3 mal so viel regnet als in Deutschland. Das würde mich anhand Ihres Berichtes und nach einem Urlaub in Paraguay ( was ich sehr trocken erlebt habe, auch von der Vegetation ) sehr wundern.

    Mit freundlichen Grüßen,

    René Münch

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