Global Cooling

Systemgrenzen von C-Senken

von Hans-Peter Schmidt und Nikolas Hagemann
Sämtliche Emissionen, die bei der Aktivität zur Herstellung von C-Senken verursacht wurden, müssen kompensiert werden. C-Senken aus verarbeiteter Biomasse sind jedoch meist Nebenprodukte größerer Produktionsprozesse. Folglich ist es selten ganz eindeutig, welche Emissionen auf die C-Senke und welche auf andere Produkte anzurechnen sind. Die folgenden Praxisbeispiele helfen, die Problematik...

Fossiles im Blut

von Hans-Peter Schmidt und Nikolas Hagemann
Durch die Verbrennung von Erdöl, Erdgas und Kohle ist der CO2-Gehalt der Atmosphäre in den letzten Jahrzehnten um gut 30% und in den Meeren um gut 20% gestiegen. Da zwischen Atmosphäre, Biosphäre, Meer und Boden der Kohlenstoff in beständigem Austausch steht, hat sich der ursprünglich fossile, in die Atmosphäre emittierte Kohlenstoff über die verschiedenen Reservoirs verteilt....

Planetares Carbon Recycling

von Hans-Peter Schmidt und Nikolas Hagemann
Erneuerbarer Kohlenstoff, der aus Biomasse oder direkt aus der Atmosphäre und den Ozeanen zu gewinnen ist, wird in Zukunft die Grundlage der Weltwirtschaft bilden. Anstatt ihn aus fossilen Lagerstätten zu pumpen und zu verbrennen, müssen wir beginnen, Kohlenstoff beständig zu recyceln. Solange der biogene und recycelte Kohlenstoff in Wäldern, Sümpfen und Materialien wie Häusern, Straßen, Batterien, Autos, Möbeln,...

Plastikabfall zu Kerosin und emissionsarm damit kochen

von Hans-Peter Schmidt
Ein einfach und sicher zu bedienendes Pyrolysegerät könnte in den Bergdörfern von Nepal Plastikabfälle in Kerosin umwandeln. Mit dem Kerosin aus 600 kg Plastikabfällen könnten 30 Haushalte jeweils einen Monat lang emissionsarm kochen. Keine rauchigen Küchen, hustenden Kinder und nicht diagnostizierte Krebserkrankungen mehr. Über 2,3 Tonnen Brennholz und fast 5 Tonnen CO2eq könnte so jeden Monat von den 30 Haushalten...

Brief am Ende eines merkwürdigen Jahres

von Hans-Peter Schmidt
Das Jahr 2020 hat viele Fragen neu gestellt und unser bequem gewordenes Weltbild durcheinander gerüttelt. Es sollte uns helfen, die Probleme, in die wir uns als Menschheit manövriert haben, klarer zu sehen. Es gibt keine einfachen Lösungen mehr, um den Verlust an Biodiversität, den Klimawandel und die Verseuchung der Gewässer mit Mikroplastik umzukehren. Der technische Wunderglaube lässt uns auf eine magische...

Klimaneutral 2018

von Hans-Peter Schmidt
Bangladesch, Nepal, Cuba, Schweden, Spanien und natürlich Mythopia – das Jahr hat uns wieder an vielen Orten Inspiration und Entsetzen, Tage des Glücks und der Einkehr, Erkenntnisse und Illusionen und viele schleierhafte Einblicke in das Wesen von Natur und Mensch geschenkt. Wir haben unzählige Feldversuche angelegt, allein in Bangladesch waren es über 500 in mehr als 75 Dörfern, in Nepal sind hunderte Familien in...

Eine Reise in die Höhen des Himalayas und ins Innere der Böden

von Christine Richard
Das Ithaka Institut hat in einem einwöchigen Workshop Ende März 2016 in zwei nepalesischen Dorfgemeinschaften die Produktion und Anwendung von Pflanzenkohle sowie seine Aufforstungsprogramme vorgestellt. Der kurz nach dem Erdbeben von Ithaka gegründete Nepal Climate Farming Fund zeigt sehr eindrücklich, wie mit einer Idee und deren praktischer Umsetzung in wenigen Monaten Vieles in und um uns bewegt werden kann. Ein...

Waldgärten, Lehmhäuser und Klima-Abo für Nepal

von Hans-Peter Schmidt
Mit einem monatlichen Klima-Abo von 27 Euro pro Person könnte Deutschland klimaneutral werden. Wie das möglich wäre, haben wir nach dem Erdbeben in Nepal mit der Anlage von Waldgärten zu demonstrieren begonnen. Auch haben wir in mehreren Dörfern erdbebensichere Rundhäuser mit lokalen Materialien und lokalen Arbeitern gebaut. Und wir haben Pflanzenkohle so mit Kuhurin aufgeladen und in die Wurzelzone verschiedenster...

Pflanzenkohle in den Zeiten der Cholera

von Kathleen Draper
Mit dem Beginn der Regenzeit wächst im zerstörten Nepal nun die Gefahr von Cholera. Der Einsatz von Pflanzenkohle und die Verwendung der Kon-Tiki Meiler könnten auf vielfältige Weise helfen, die Verbreitung der Krankheit einzudämmen.

Nepal Climate Farming Fund

von Hans-Peter Schmidt &Bishnu Hari Pandit
Als die Erde noch von Nachbeben unter unser Füssen wankte, überlegten wir, die wir durch Glück zur rechten Zeit nicht am falschen Ort waren, wie wir unseren Freunden und Partnern in den Bergdörftern Nepals helfen können, die Gegenwart zu überleben und die Zukunft zu meistern. Nach der großen Verzweiflung, in der wir Geld für neue Behausungen zu sammeln gedachten, kamen uns mit den Tagen des Überlebens schließlich...

Mythopia als Forschungslabor

von Lotar Schüler
Wer die gewohnte Welt hinter sich lässt, entdeckt eine neue. Im Weinberg "Mythopia" wächst eine trinkbare Utopie. Auf 800 Höhenmetern ist man nicht nur näher am Himmel. Das Weingut ist auch ein Forschungslabor, in dem ganz auf Biodiversität gesetzt wird. Die Kulturzeit von 3Sat hat einen begeisternden Film in Mythopia gedreht.

Herbizide im Urin

von Dirk Brändli & Sandra Reinacher
Glyphosat, Hauptwirkstoff der meisten handelsüblichen Herbizide, ist ein Pflanzengift. Es vergiftet aber nicht nur Pflanzen, sondern schleichend auch Tiere und Menschen. An einer deutschen Universität wurden Urinproben der städtischen Bevölkerung auf Belastungen mit Glyphosat untersucht. Alle Proben wiesen erhebliche Konzentrationen des Herbizidwirkstoffes auf, sie lagen um das 5 bis 20fache über dem Grenzwert von...

Braucht die Natur Steuerberater um sich vor der Menschheit zu retten?

von Hans-Peter Schmidt
Würde in Mitteleuropa ein Klima wie in der Sahelzone herrschen und hätten wir unser Land genauso rücksichtslos behandelt, wie es seit dem Mittelalter in Europa üblich geworden ist, würden wir schon seit langem in der Wüste wohnen. Wir leben in einer Klimazone, die fast jede Dummheit verzeiht. Wir können ganze Landstriche abholzen, überweiden, erodieren, der Wald wächst trotzdem wieder, die Weiden bleiben saftig und...

Terra Preta - Modell einer Kulturtechnik

von Hans-Peter Schmidt
Das Geheimnis der Terra Preta liegt nicht nur in der Verwendung von Pflanzenkohle, sondern vor allem in einer Gesellschaftsform, die die Bedeutung geschlossener Stoffkreisläufe verinnerlicht hatte. Nur durch die gezielte Rezyklierung aller täglich anfallenden Reststoffe konnten auf den ursprünglich ärmsten Böden der Tropen Bevölkerungsdichten entstehen, die größer waren als die des heutigen Bangladeshs, Hollands...

Auf den Spuren der Terra Preta in Mittelamerika

von Haiko Pieplow
Terra Preta ist nicht nur ein geheimnisumwobener Boden am Amazonas, sondern eine Kultur des Landbaus, die in Mittel- und Südamerika nie wirklich ausgestorben und noch an vielen Orten anzutreffen ist. Der deutsche Terra-Preta-Pionier, Haiko Pieplow, berichtet aus den ehemaligen Gärten der Azteken. Von dort hat er auch traditionelle Rezepte zur Terra Preta Herstellung mitgebracht.

Menschenrecht auf Biodiversität

von Peter Droege & Hans-Peter Schmidt
Ohne ein Menschenrecht auf Biodiversität könnten alle sonstigen Menschenrechte bald schon obsolet sein. Doch wie alle Menschrechte dürfte auch das Menschenrecht auf Biodiversität des Lebensraumes nicht nur ein abstrakter politischer Anspruch sein, sondern auch die Verpflichtung  jedes Einzelnen, sich für die Wahrung des Rechtes zu engagieren.

Denn wir wissen nicht, was wir essen

von Hans-Peter Schmidt
Wir kennen noch die Namen der Nahrungsmittel, die wir in den Regalen der Supermärkte sehen oder im Restaurant serviert bekommen, aber wir wissen nicht, woher sie kommen und wer sie wie hergestellt hat. Im Grunde wissen wir nicht mehr, was wir essen. Wir vertrauen einer Reihe von Großhändlern und Produzenten, die ihrerseits jeden direkten Kontakt zum Konsumenten verloren haben. Aus Lebensmitteln sind Produkte...

Waldgärten und Stadtgärten - Terra Preta 2.0

von Ute Scheub
Unter dem Motto "Nährstoffe statt Abfälle – biotische Vielfalt statt Hunger" debattierten in Leipzig Praktiker und Wissenschaftler über konkrete Auswege aus der öko-kulturellen Krise. Mit den Mitteln der Terra-Preta-Strategie und des Klimafarming könnte das Hunger- und Klimaproblem gleichzeitig gelöst werden. Die Klimakatastrophe ließe sich ausbremsen, die Nahrungsmittelversorgung stabilisieren, die Artenvielfalt...

Pestizidsteuer, Fleischsteuer, Rohstoffsteuern - keine Lohnsteuern

von Hans-Peter Schmidt
Wenn nicht Löhne und Gewinne besteuert würden, sondern der Verbrauch von nicht erneuerbaren Ressourcen, könnten Wirtschaftswachstum und Ökologie zumindest für eine Übergangszeit in Einklang gebracht werden. Kostenneutral würden hoch wirksame finanzielle Anreize für den ökologischen Wandel der Wirtschaft und den Stopp der Ressourcenvernichtung gesetzt. Ökologisches Handeln würde sich für Konsumenten und Produzenten...

Pflanzenwachstum ohne Wirtschaftswachstum

von Hans-Peter Schmidt
Wenn jeder Mensch auf Erden für ein Jahr lang jeden Tag einen Baum pflanzte, würde dadurch nach zwei Jahren bereits so viel CO2 aus der Atmosphäre entzogen, dass eine Eiszeit beginnen würde (1). Wenn durch Umstellung auf pfluglosen Anbau und Gründüngung innerhalb von 10 Jahren der Humusgehalt der europäischen Äcker von derzeit durchschnittlich 1,5% auf 2,5% steigen würde, könnte dadurch jedes Jahr das Äquivalent von...

Und es gibt ihn doch: Politischen Mut

von Tim Caspar Boehme & Hans-Peter Schmidt
Zum Schutz der Biodiversität braucht es die Politik. Nur dass die Politik bisher noch fast nirgends begriffen hat, was Biodiversität wirklich bedeutet. Eine der wenigen rühmlichen Ausnahmen ist Costa Rica, wo schon 1998 ein Biodiversitätsgesetz verabschiedet wurde. Es wurde zum Motor einer ökosozialen Erneuerung der Gesellschaft und zu einem herausragenden Beispiel für den Erfolg nachhaltiger Umweltpolitik.

Bürgerbewegung gegen Klimawandel

von Gerald Dunst & Lukas Bühler
In der Steiermark haben sich sechs Gemeinden zu einer Ökoregion zusammengeschlossen. Ziel ist nicht nur die Energieversorgung aus erneuerbaren Ressourcen, sondern eine ökologische Kreislaufwirtschaft ohne Abfälle. Nach dem Vorbild der Terra Preta werden biologisch hochaktive Böden zu Kohlenstoffsenken und Mutterboden für gesunde Nahrungsmittel. Gerald Dunst, der Vordenker und Hauptinitiator des Projektes, äußert...

Biokohle statt Nahrungsmittel?

von Arsène Séverin
Für manche Bauern im Kongo lohnt sich das Abholzen von Wäldern mehr als der mühsame Ackerbau. Das Holz wird zur Gewinnung von Holzkohle verwendet. Doch anstatt in den nährstoffarmen afrikanischen Böden für erhöhte Fruchtbarkeit zu sorgen, wird die Holzkohle in die Städte verkauft. Dort dient sie der städtischen Mittelschicht zum Kochen. Die Ökobilanz ist ebenso katastrophal wie die Klimabilanz und ein Grund, weshalb...

Klimawandel ohne Mensch?

von Hans-Peter Schmidt
Häufig erhalten wir in letzter Zeit auf unsere Artikel verschiedenste Kommentar und Zuschriften, in denen die Debatte über die Klimaerwärmung als eine üble Intrige des Weltkapitalismus hingestellt wird. Die Ithaka-Redaktion teilt diese Einstellung nicht, möchte jedoch keinesfalls mit Zensur die Meinung Andersdenkender radikalisieren. Aus diesem Grund öffnen wir hier ein gesondertes Diskussionsfeld, in dem die einen...

Das Zeitalter der Dummheit - ein zweiter Blick

von Tim Caspar Boehme
Was kann ein Film gegen den Klimawandel bewirken? Soll er Konsumenten aufklären oder mit allen Mitteln wachrütteln, um sie zum Handeln zu bewegen? Regisseurin Franny Armstrong wählt mit ihrer Dokumentation aus der Zukunft, „The Age of Stupid“, einen Mittelweg. Eindrücke zur deutschen Kinopremiere.

Wir haben einen Traum

von Hans-Peter Schmidt
Wir haben einen Traum, ein Ziel. Für dessen Erfüllung werden wir unsere besten Jahre gegeben haben. Wenn es gelingt, werden bis 2020 – zumindest in der Schweiz - die meisten Landwirte Klimafarming betreiben. Mit Hilfe von Pflanzen und hoher Biodiversität werden sie mehr CO2 aus der Atmosphäre entziehen und dauerhaft im Boden speichern, als sie durch Landmaschinen, Düngung, Viehhaltung und falsche Bodenbearbeitung...

Hat man je eine Revolution verordnen können?

von Karl Schefer & Daniel Bach
Die Firma Delinat hat neue Bio-Richtlinien für Winzer erlassen. Es geht nicht mehr bloß um den Verzicht auf chemische Pestizide, sondern um die Förderung der biologischen Vielfalt, um stabile Ökosysteme und klimapositive Landwirtschaft. Doch läßt sich ein solch radikales Umdenken einfach durch Vorschriften verordnen? Delinat-Gründer Karl Schefer erläutert in einem Interview mit Daniel Bach seine Strategie und die...

Illegale Pestizidspritzungen in der Schweiz

von Hans-Peter Schmidt
Angesichts der Millionen Hektar Regenwald, die jährlich abgeholzt werden, um genmodifiziertes Soja anzubauen und sodann mit chemischen Pestiziden zur Reife zu bringen, sind unsere Bemühungen für Biodiversität im Weinbau nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Aber wir kennen sie natürlich auch, die Helikopter, die selbst in der Schweiz noch immer unsere Felder, Dörfer und Gewässer mit Pestiziden vergiften....

Der Fluch der Ordnung: Kulturwüsten

von Claudio Niggli
Die Weinbaugebiete präsentieren sich grossflächig als gleichförmige Kulturwüsten, in denen ausser Reben nichts wächst. Auch das Mittelland und die einst so vielfältigen Voralpen verkommen immer mehr zu üppig grünen, aber steril anmutenden und extrem artenarmen ökologischen Einöden. Wo sind Gotthelfs bunte Blumenwiesen, in denen es einst gezirpt, gesummt, geschnarrt und jubiliert hat? [caption id="attachment_2372"...

Landwirtschaft und Klimawandel – neue Konzepte von Politik und Wirtschaft

von 50 Agrarministerinnen und Agrarministern
Auf dem Agrarministergipfel 2010 haben die Agrarminister von mehr als 50% der Weltbevölkerung eine höchst erstaunliche, zukunftsträchtige Abschlusserklärung verabschiedet. Das Delinat-Institut könnte jeden einzelnen Punkt unterschreiben, und wird es mit Zitaten aus dem Dokument künftig leichter haben gegen die Widerstände jener, die aus lauter Angst vor dem Nachdenken das Gewohnte verteidigen. Doch warum haben die...

Vegetarische Delikatessen und Wein

von Tim Caspar Boehme
Kulinarik ohne Fleisch oder Fisch ist für viele Menschen undenkbar. Besonders, wenn Wein im Spiel ist. Wer gern genießt, möchte in der Regel guten Wein mit passendem Essen kombinieren. Genau das tun mittlerweile auch Sommeliers in vegetarischen Restaurants – ohne auf tierische Nahrung zurückzugreifen.

1 kg Fleischessen = 250 km Autofahren

von Darius Weissmüller
Die Menschen in den wohlhabenden Ländern essen immer mehr Fleisch und verschärfen damit das Hungerproblem in den armen Ländern. Aber nicht nur das: Nutztiere stossen auch mehr schädigende Klimagase aus als Autos und Flugzeuge.

Manifest der Winzer Europas

von Hans-Peter Schmidt
Angesichts des drohenden ökologischen Kollapses der europäischen Weinberge versammelten sich über 500 Winzer aus ganz Europa, um vor einem unwiderruflichen Bruch der 7000jährigen Kulturgeschichte des Weines zu warnen. Am 7. Dezember 2009 verabschiedeten sie im Florentiner Palazzo Vecchio in einem bewegenden historischen Moment das Manifest der Winzer Europas.

Klimaschutz: Was ist von Kopenhagen zu erwarten?

von Darius Weissmüller
Das Formulieren von hochgesteckten Klimazielen alleine bringt die Welt im Klimaschutz nicht weiter. Es müssen konkrete, umsetzbare Massnahmen, aber auch Sanktionen im Falle einer Verfehlung der Ziele definiert werden. Doch  wirtschaftliche Vorbehalte

Jäger, Sammler und die Klimakatastrophe

von Hans-Peter Schmidt
Seit zwei Millionen Jahren wird die Erde von Menschen bewohnt. 99% dieser Zeit lebten sie als Jäger und Sammler. Erst vor 10.000 Jahren wurden die ersten Pflanzen und Tiere domestiziert. Vor 2000 Jahren lebte bereits die Hälfte der damaligen Menschheit von landwirtschaftlichen Produkten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts betrug der Anteil der Jäger und Sammler nur noch 0,001% der Menschheit. Heute ist diese älteste und...

Gesunde Ernährung aus lebenden Böden

von Hans-Peter Schmidt
Die menschliche Gesundheit beginnt nicht erst bei einem bewusst vielfältigen Speiseplan, sondern bereits bei der Sorge für gesunde landwirtschaftliche Böden, auf denen unsere Grundnahrungsmittel heranwachsen.

20 Ideen zur Rettung der Welt - Auswertung

von Tim Caspar Boehme
Der Ideenwettbewerb zum Klimawandel der britischen Zeitung The Guardian ist abgeschlossen. Per Online-Abstimmung haben die Leser ihre favorisierten Klimaschutzkonzepte gewählt. Erstaunlicherweise haben sich die meisten Leser für verbesserte Kernkraft entschieden, die wenigsten Hoffnungen setzen sie in Kohlenstoffspeicherung durch spezielle Kraftwerke.

Zehn Ideen zur Rettung der Welt

von Tim Caspar Boehme
Gegen den Klimawandel lässt sich einiges tun. An kreativer Fantasie fehlt es nicht, wie ein Ideenwettbewerb um die zehn besten Vorschläge Mitte Juli in Manchester zeigte. Zwanzig Wissenschaftler, Unternehmer und Erfinder präsentierten ein Wochenende lang ihre Pläne und Ideen. Gemeinsam mit neun anderen Projekten gelangte auch Biokohle in die Endauswahl.

Im Mahlstrom des Plastikmülls

von Tim Caspar Boehme
Plastikmüll gehört entgegen allen Versicherungen zu den schlimmsten Gefahren für die Zukunft des Planeten. Von Witterung und Brandung zu winzigen Polymeren zermahlen, übersteht der Plastikmüll tausende Jahre. Voll gesaugt mit allgegenwärtigen Toxinen, treten die Polymere über Quallen, Würmer und Fische schließlich wieder in die Nahrungskette von Tier und Mensch.

Wer waren die ersten Winzer - Teil III

von Tim von Lindenau
Im ersten Teil führte die Weingeschichte nach Kreta, wo die Minoer bereits 2500 v. Chr. ein bis heute gängiges System von Weinbau, Kelterung und Handel etablierten. Der letzte Teil der Serie widmet sich weiteren Funden aus Ägypten, Afghanistan und China, um den ersten Winzern auf die Spur zu kommen.